Sexualpädagogik

Ein Beratungsangebot der Sexualpädagogin (isp) Silvia Hafner:

  • Terminvereinbarungen erfolgen auf Anfrage – über das Sekretariat
  • Die Terminbuchungen laufen über die Praxis
  • Die Beratung findet in den Praxisräumen, der Heilpädagogischen Praxis statt
  • individuelle Themenwahl, Problem- und Fragestellung nach Erstgespärch möglich

Was ist Sexualpädagogik überhaupt?

Aufgabe von Sexualpädagogik ist es, Menschen auf ihrem Weg zu sexueller Selbstbestimmung und Verantwortlichkeit zu begleiten, beraten (durch Ratschläge, Tipps, Infomaterial usw.) und zu unterstützen. Sexualpädagogik soll Perspektiven aufzeigen, ohne zu indoktrinieren und Anhaltspunkte für eine Orientierung geben – ohne zu reglementieren.

Eine auf Selbstbestimmung zielende sexualpädagogische Begleitung zeichnet sich aus durch Angebote, die ausgewogen sind im Sinne

  • einer Balance zwischen offenem Gespräch und dem Respekt vor persönlicher Intimität,
  • einer Balance zwischen aktiver pädagogischer Initiative und der Vermeidung bevormundender Einmischung und
  • einer Balance in der Beachtung eigener und fremder Interessen und Bedürfnisse.

Beratung zu Sexualpädagogik & Behinderung für:

  • Eltern und Bezugspersonen
  • Menschen mit Behinderung
  • Pädagogische Mitarbeiter und Fachkräfte, Betreuer

Sexuelle Biographie/Normen und Werte:

  • Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Pädagogik und Sexualität
  • Wert- und Moralvorstellungen im Hinblick auf Sexualität und deren Einfluss auf sexualpädagogisches Arbeiten
  • Zentrale Wertkonflikte im Bereich von Sexualität und Partnerschaft
  • Normen und Wertefragen im Rahmen interkultureller Sexualpädagogik

Körper- und Sexualaufklärung: (“Zwischen viel zu früh und reichlich spät” ≈ Ina-Maria Philipps)

  • Vorschulbereich
  • Pubertät
  • Umgang mit anderen („Ich bin ein Mädchen – ich bin ein Junge“)

Sexualpädagogische Themen:

  • Sexualberatung: Der heutige Lebensstil scheint vielfältige Freiräume in der Gestaltung sexuellen Lebens und Zusammenlebens zu ermöglichen. Normen und Wertvorstellungen, sexuelle Wünsche und Grenzen sollen kommunizierbar sein.
  • (Früh-) kindliche Sexualität: Sexualität entwickelt sich. Die vielfältigen sexuellen Ausdrucksformen von Kindern können für Erwachsene überraschend, manchmal verunsichernd oder sogar beängstigend sein. Sexualpädagogik hilft, die sexuellen Ausdrucksformen von Kindern besser einordnen zu können.
  • Jugend, Sexualität und Aufklärung: Sexualpädagogik folgt der Idee, Jugendliche in ihren Suchbewegungen (Selbstfindungs-prozessen) zu unterstützen, in der Fülle von Lebensweisen und Optionen ihre Konstruktion zu finden und die für sie passende Ausprägung der Sexualität in ihr Leben zu integrieren.
  • Verhütung und (Jugend-)Schwangerschaft: Bei der Beratung zu Verhütung und Begleitung von frühen Schwangerschaften kommt es neben den Sachinformationen auch darauf an, den Lebenszusammenhang der angesprochenen Mädchen und Jungen, Frauen und Männer angemessen zu berücksichtigen.
  • Behinderung und Sexualität: Das Recht auf selbstbestimmte Sexualität gilt für Menschen mit Behinderungen wie für alle anderen auch.
  • Sexualität und Kultur(en): Sexualität wird kulturell geprägt und befindet sich damit im Spannungsfeld unterschiedlicher Kulturen.
  • Sexualpädagogische Methoden: Methoden müssen auf das Thema, das Ziel, die Zielgruppe und die Fachkraft abgestimmt sein. Nur so können sie ihre Wirksamkeit entfalten, sind anregend und überschreiten dabei keine Grenzen.